Die Hypnose wurde bereits 4000 Jahre vor Christus von den Sumerern (Volk das im Gebiet von Sumer im südlichen Mesopotamien lebte.) praktiziert.
Die geschichtlichen Anfänge der Hypnose weisen sie als rituelles Heilverfahren aus, das sich ganzheitlich mit verschiedenen körperlichen und/ oder seelischen Beschwerden befasst.
Der sogenannte Tempelschlaf war in der ägyptischen Heilkunst von grosser Bedeutung.
in alten Schriften wird beschrieben, wie der heilende hypnotische Schlaf eingesetzt und herbeigeführt werden kann.
Der Psychiater Milton H. Erickson (1901-1980) arbeitete ca. seit 1940 an einer auf den Klienten zugeschnittenen Hypnotherapie, die im Laufe der Zeit immer mehr an Anerkennung bei Mediziner und Psychologen fand.
Er ist selber zwei Mal an Kinderlähmung erkrankt.
Er hat die Wirksamkeit der Selbsthypnose und Schmerzbewältigung am eigenen Körper kennengelernt.
Ein weiterer sehr prägender Therapeut war Dave Elman (1900-1967). Er kam bereits mit 8 Jahren in Kontakt mit der Hypnose. Sein Vater war an Krebs erkrankt und litt unter starken Schmerzen. Ein Bekannter der Familie half seinem Vater mit Hypnose.
Bereits im Alter von 14 Jahren, hatte sich Dave Elman mit Hilfe von Literatur fortgebildet und war im Stande seine Mitschüler zu hypnotisieren.
Er wurde ab 1949 sehr bekannt und schrieb Bücher über medizinische Hypnose.
Die Hypnose kann als effektives Ritual angesehen werden, um spezifische Wirkfaktoren und Selbstheilungskräfte in der Therapie in einem Ausmass zu aktivieren, wie es die Schulmedizin oder der Schulpsychologie nicht anstreben und nur beiläufig auslösen.
In der modernen Hypnose wird der Organismus als selbstorganisierenden Prozess betrachtet.
Der Therapeut kann Anstösse zur Neuorientierung, der meist schon vorhandnen Ressourcen des Klienten geben.
In der Trance ist es möglich diese Ressourcen zu mobilisieren, welche sonst vom Alltagsdenken nicht genutzt werden.